Kategorie: musea
Hetjens – China 8 – Kunsthalle – Folkwang – Moyland – DKM – Schmela Haus – SMKP – Quadriennale – Lehmbruck-Museum – K21 – K20 – Goethe Museum
Felix Kraemer Stiftung Museum Kunstpalast SMKP Kultur Düsseldorf Thomas Geisel
Felix Kraemer wird Direktor der Stiftung Museum Kunstpalast SMKP und trägt seinen Beitrag zur Kultur Düsseldorf bei.
Thomas Geisel war in der Pressekonferenz anwesend.
http://www.cultrd.tv
Infos unter:https://www.duesseldorf.de/aktuelles/news/detailansicht/newsdetail/dr-felix-kraemer-wird-generaldirektor-der-stiftung-museum-kunstpalast-1.html
Dr. Felix Krämer wird ab 1. Oktober 2017 Generaldirektor und Künstlerischer Leiter der Stiftung Museum Kunstpalast und tritt damit die Nachfolge von Beat Wismer an.
Die Findungskommission, bestehend aus Oberbürgermeister Thomas Geisel, Kulturdezernent Hans-Georg Lohe, Prof. Andreas Gursky, Prof. Katharina Fritsch, Prof. Klaus Schrenk, Georg F. Thoma und Heinrich Heil hat sich am 7. Mai einstimmig für Dr. Felix Krämer ausgesprochen.
Nun hat ihn das Kuratorium der Stiftung in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag, 22. Juni, für die Dauer von fünf Jahren zum Vorstand der Stiftung bestellt. Dr. Felix Krämer führt damit als Generaldirektor gemeinsam mit dem kaufmännischen Direktor Harry Schmitz die Geschäfte der Stiftung.
Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Mit seiner Erfahrung, seinen Ideen und seinem Anspruch an das Museum Kunstpalast hat Dr. Felix Krämer die Mitglieder der Findungskommission überzeugt, dass er die erfolgreiche Arbeit von Beat Wismer fortsetzen und neue Akzente setzen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihm.
“ Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: „Mit Herrn Dr. Krämer gewinnt die Stiftung Museum Kunstpalast einen ausgewiesenen Fachmann und erfahrenen Ausstellungskurator, der sammlungspolitisch wichtige Akzente gesetzt, vielbeachtete Sonderausstellungen kuratiert hat und das Museum Kunstpalast noch stärker als bisher in der Stadtgesellschaft verankern möchte.
“ Dr. Felix Krämer: „Die Aufgabe ist eine großartige Herausforderung, die ich mit Begeisterung annehme. Wie kaum ein anderes Haus bietet das Museum Kunstpalast mit seiner vielseitigen Sammlung spannende Möglichkeiten, Kunst- und Kulturgeschichte neu zu entdecken. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen am Haus und – auch ganz persönlich – auf die Kunststadt Düsseldorf.“
Vita –
Dr. Felix Krämer Dr. Felix Krämer, geboren 1971 in Cambridge/England, studierte Kunstgeschichte an der Universität Hamburg. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der europäischen Interieur-Malerei um 1900. Von 2001 bis 2008 arbeitete er als Kurator in der Hamburger Kunsthalle. Seit 2008 ist Dr. Felix Krämer Leiter der Kunst der Moderne am Städel Museum in Frankfurt am Main.
Er machte sich einen Namen durch seine innovative Arbeit mit der Sammlung, die er 2011 neu präsentierte und systematisch mit zahlreichen Erwerbungen ausbaute. Er ist bekannt für seine Ausstellungen, in denen er einen frischen Blick auf etablierte Künstler wirft. Zu seinen Ausstellungen am Städel gehörten „Ernst Ludwig Kirchner“, „Die Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst“, „Monet und die Geburt des Impressionismus“ sowie „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo“. Ausstellungen von Dr. Felix Krämer waren unter anderem an der Royal Academy, London, dem National Museum of Western Art, Tokio, und dem Musée d´Orsay, Paris, zu sehen.
Ausbau der Webpräsenz des Museum Kunstpalast Ein wichtiger Schritt wird in nächster Zeit der Ausbau der Webpräsenz des Museum Kunstpalast sein. Der Besuch eines Museums und die Auseinandersetzung mit der Sammlung beginnen lange vor dem Betreten des Gebäudes.
Ziel ist es, das großartige Potenzial der gesamten Sammlung auch online zugänglich zu machen und dabei Vermittlungs- und Informationsangebote zu schaffen, die den Museumsbesuch ergänzen und erweitern. Neben der neuen digitalen Strategie wird angestrebt, mit einer Verbesserung der Gebäudesituation dazu beizutragen, das Museum Kunstpalast weiterhin als herausragendes Museum auf Landeshauptstadtniveau zu positionieren.
Andreas Gursky | Felix Krämer | Museum Kunst Palast
Thomas Geisel | Hans Georg Lohe | Beat Wismer mit Stiftung
Thomas Geisel mit Felix Kraemer und der Findungskommission
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Hetjens Museum Kultur Düsseldorf Moskauer Glanz der Zarenzeit Olga Polyakova Irina Kordon
Das Hetjens Museum bietet Moskauer Glanz der Zarenzeit – Keramische Schätze aus dem Museum Kolomenskoje. Der Beitrag liefert Impressionen eines Gespräches mit der Wissenschaftlerin Olga Polyakova (Übersetzerin
Irina Kordon) zum Setting der Ausstellung.
Sonderausstellung im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und Moskau
5. November 2016 bis 25. Februar 2017
Das Hetjens – Deutsches Keramikmuseum zeigt erstmals im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Moskau gerettete Keramikschätze aus fünf Jahrhunderten des Staatlichen Museums Kolomenskoje, das über die umfangreichste Sammlung russischer Dekorationskeramik verfügt und diese Glanzstücke als wertvolle historische Zeugnisse bewahrt.
Als Moskaus bekannteste keramikgeschmückte Fassade gilt die Basilius-Kathedrale am Roten Platz, die mit ihrer Farbigkeit das Wahrzeichen der Stadt ziert. Ähnlich glanzvoll war die Dekoration und Ausstattung vieler repräsentativer Gebäude in ganz Russland und besonders in Moskau vom 16. bis 19. Jahrhundert gestaltet.
Bereits im 17. Jahrhundert schlug in Moskau das Herz der Kachel- und Fliesenkunst. Sowohl das technische Wissen wie die künstlerischen Handwerksbetriebe vor Ort prägten diesen neuen sehr wirkungsvollen Architekturstil, der sich „Moskauer Barock“ nennt. Hinzu kamen die wohlhabenden Auftraggeber, darunter Zaren, Bojaren, reiche Kaufleute und Kirchenhierarchien, die diese leuchtenden Dekorationen für Kunst und Architektur anfertigen ließen. In der Innenausstattung fand die Kachel Verwendung an den typisch hohen russischen Kachelofen mit prächtigem Dekor. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt: Geometrische Muster, figürliche und ornamentale Kompositionen in gebogenen Formen sowie kunstvolle Reliefkacheln für die Ausstattung von Klöstern, Kirchen, prachtvollen Wohnhäusern und den Palast des Zaren Alexej Michailovich Romanow (1629–1676) zählten zum Repertoire der Moskauer Barockpracht. Viele dieser traditionsreichen Gebäude und Kulturschätze sind heute unwiederbringlich im Original verloren. Die ausgestellten geretteten Kacheln und Fliesen liefern eine Vorstellung des ehemaligen Glanzes. Die Technik der Majolikaherstellung wurde Ende des 19. Jahrhunderts in der berühmten Künstlerkolonie Abramzewo bei Moskau wiederbelebt. Im Bereich der Keramikkunst nimmt besonders Michail Wrubel (1856–1910), der wohl bekannteste Vertreter des russischen Symbolismus, Motive aus der russischen Märchen- und Folklorekunst auf und setzt diese in seiner künstlerischen Arbeit um. Seine monumentale Kaminverkleidung mit dem russischen Epos „Mikula und Wolga“ setzte bereits den dekorativen Charakter des Jugendstils um und gewann auf der Weltausstellung 1900 in Paris die Goldmedaille.
Das Partnermuseum Kolomenskoje in Moskau ist mit mehreren Millionen Besuchern jährlich ein sehr beliebtes Ausflugsziel im Süden Moskaus. Seine Sammlung russischer Baukeramik von heute zerstörten und verlorenen Gebäuden aus ganz Russland ist einzigartig. In den weitläufigen Gartenanlagen befinden sich auch die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Christi-Himmelfahrts-Kirche und der neu errichtete Palast des Zaren Alexei I., der ursprünglich im 17. Jahrhundert ganz aus Holz errichtet wurde. Nach dem Umzug des Hofes nach Sankt Petersburg verfiel der Palast zunehmend.
Bis zum Jahr 2010 ließ die Moskauer Regierung den Palast nach alten Plänen aus sibirischer Birke rekonstruieren, so dass er nun in seiner alten Pracht wieder zu besichtigen ist.
https://www.duesseldorf.de/hetjens/ausstellungen.html
Hetjens Museum | Alexej Romanow | Basilius-Kathedrale
Christi-Himmelfahrts-Kirche und Dekorationskeramik
Deutsches Keramikmuseum | Hetjens Museum Keramikschätze
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Pinault Collection Museum Folkwang Philippe Etienne Jean-Jacques Aillagnon Tobia Bezzola
Eine Auswahl der Werke der Pinault Collection wird im Museum Folkwang vorgestellt – zur Eröffnung anwesend: Philippe Etienne, Jean-Jacques Aillagnon, Tobia Bezzola, Thomas Jufen, Martin Bethenod, Florian Ebner, Francois Pinault.
Dancing with Myself
Selbstporträt und Selbst-erfindung. Werke aus der Sammlung Pinault
7. Oktober 2016 – 15. Januar 2017
Künstler:
Adel Abdessemed, Alighiero Boetti, Claude Cahun, Maurizio Cattelan, John Coplans, Urs Fischer, LaToya Ruby Frazier, Lee Friedlander, Gilbert & George, Robert Gober, Nan Goldin, Félix González-Torres, Rodney Graham, David Hammons, Roni Horn, Kimsooja, Martin Kippenberger, Kurt Kranz, Urs Lüthi, Steve McQueen, Boris Mikhaïlov, Bruce Nauman, Paulo Nazareth, Helmut Newton, Roman Opalka, William Pope.L, Arnulf Rainer, Charles Ray, Lili Reynaud-Dewar, Ulrike Rosenbach, Allan Sekula, Cindy Sherman, Jo Spence, Hito Steyerl, Rudolf Stingel, Alina Szapocznikow
Die große Ausstellungshalle des Museum Folkwang steht vom
7. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017 ganz im Zeichen der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Selbst. Was die Arbeiten verbindet, ist die vielfältige Präsenz des Künstlers und der Künstlerin im eigenen Werk. Zum ersten Mal ist damit die herausragende Sammlung von François Pinault in diesem Umfang in Deutschland zu sehen. Dancing with Myself ist ein spielerischer, poetischer, politischer, und wilder Tanz durch die Gegenwartskunst seit Ende der 1960er Jahre bis in unsere Zeit.
In Dancing with Myself haben die Künstler und Künstlerinnen ihren großen Auftritt. Sie sind die Akteure und das Ausgangsmaterial für ihre eigenen Arbeiten – ihre Körper, ihre Biografien, ihre sozialen oder sexuellen Identitäten, ihr Humor, ihre Melancholien. Jenseits des klassischen Selbstporträts spielt die Ausstellung auf der Tastatur der künstlerischen Temperamente und Haltungen.
Dancing with Myself ist zugleich ein großartiges mediales Cross-Over. Die großen Formate der Malerei treffen auf raumgreifende Videoinstallationen, Fotografie gewordene Körper treffen auf skulpturale Fragmente. Der Fotoapparat, die Video- oder Filmkamera, die Leinwand, der Raum, die konzeptuelle Geste – in sie schreiben sich die Künstler und Künstlerinnen ein. Der Körper wird zu einem kindlich-dadaistischen Werkzeug, das Performative zur hauptsächlichen Darstellungsform. Die Bilder werden zu produktiven (Zerr-)Spiegeln von Körper und Identitäten im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert.
Dancing with Myself ist aber auch ein wilder Ritt durch die Kunstgeschichte der letzten 50 Jahre. Was besaß noch Wahrheit und Gültigkeit in den 1970er Jahren – außer der Erfahrung des eigenen Körpers? Die damalige postmoderne Ironie und Infragestellung von Selbstbildern und Rollenklischees trifft nun auf eine Haltung von jungen Künstlerinnen und Künstlern, die wieder einen festen sozialen und politischen Standort haben, die ihre eigene Biografie und ihren Körper benutzen, um Stellung zu beziehen in den Verwerfungen einer globalisierten und ungleichen Welt.
Dancing with Myself ist eine Ausstellung des Museum Folkwang und der Pinault Collection. Gefördert vom Programm Jeunes Commissaires des Bureau des arts plastiques et de l’architecture des Institut français.
https://www.museum-folkwang.de/de/akt…
Dancing with Myself“
Kulturthema am 6.10.2016 von Dorothea Breit
Das Museum Folkwang in Essen widmet sich in einer facettenreichen Schau der Selbstdarstellung des Künstlers im eigenen Werk.
Ein spielerischer, poetischer und politischer Tanz durch die Kunst vom Ende der 1960er Jahre bis in die Gegenwart, so heißt es in der Ankündigung. Ab morgen, dem 7. Oktober 2016 bis 15. Januar 2017 zu sehen.
…
Florian Ebner ist einer der zwei Kuratoren am Museum Folkwang in Essen, die gemeinsam mit Martin Bethinoit, dem Direktor der Pinault Collection die Ausstellung „Dancing with Myself“ entworfen haben.
„Das Thema entstand wirklich eigentlich in dem Blick darauf, was gibt es alles in dieser Sammlung zu entdecken, auch an Crossover der verschiedenen Medien, es gibt Video, es gibt Malerei, Fotografie und in diesem Prozess hat Martin Bethinoit darauf verwiesen auf die Bedeutung, in der viele Arbeiten die Präsenz und Nichtpräsenz des Künstlers – Präsenz in dem Sinne, dass er immer als Akteur auftritt, Nichtpräsenz in dem Sinne, dass sehr spielerisch mit diesem Selbst in der Kunst der Gegenwart umgegangen ist.“ Florian Ebner
https://www.museum-folkwang.de/de/aktuelles/ausstellungen/aktuell/dancing-with-myself.html
Pinault Collection | Dancing with Myself | Tobia Bezzola
Félix González-Torres | Florian Ebner | Folkwang
Jean-Jacques Aillagnon | Tobia Bezzola | Lee Friedlander
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